Vom 14. bis zum 29. November wird auf der ganzen Welt die „Woche der italienischen Küche“ gefeiert. Wir bei Cuciniamo Italy konnten uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, zu diesem Anlassen einen Artikel einem der ältesten Berufe der italienischen kulinarischen Tradition zu widmen.

Wenn man italienische Jugendliche auf der Straße fragen würde, was denn eine „Sfoglina“ sei,würde, glaube ich, die Mehrheit „hausgemachte Pasta“, im Sinne von Ravioli, Lasagne etc., antworten.

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Nicht alle sind sich der Tatsache bewusst, dass hinter dem Wort „Sfoglina“ in Wahrheit eine Person aus Fleisch und Blut steht, deren traditionsreicher Beruf Jahrhunderte zurückreicht. Wenn man dieser Tätigkeit ein Bild zuordnen wollte, müsste man sich eine Frau mittleren Alters mit einem Nudelholz in der Hand vorstellen, die Pastateig knetet und zu einem dünnen Nudelblatt ausrollt, das man nach Belieben und Verwendungszweck schneiden und formen kann.

Der Beruf der „Sfoglina“ ist eine Kunstform, die seit Jahrhunderten, technischen Entwicklungen zum Trotz, praktiziert wird und die heute als „offizieller Beruf“ und nicht mehr nur als gelegentliche Nebentätigkeit anerkannt wird. Es ist eine der Tätigkeiten, die uns Italiener an unsere Großmütter und an authentische Familienküche erinnert. Daran, wie man Sonntagmorgens vom knarrenden Geräusch des Küchentisches geweckt wurde, auf dem Pastateig ausgerollt wurde und der unter den energischen Bewegungen des Nudelholzes bebte. Diese Tätigkeit wurde meistens von Großmüttern praktiziert, die pünktlich zur Mittagszeit in ihren bemehlten Schürzen bereitstanden, um der Familie dampfende Tagliatelle aufzutischen.

Diejenigen, die diese Tradition zuhause erlebt haben, wissen sicherlich, dass sich der Beruf der Sfoglina in Mittelitalien entwickelt hat, besonders in der Emilia Romagna. Bologna, Forlí, Ravenna und zahlreiche andere Städte sind die Hochburgen der händischen Zubereitung von Eierteig-Pasta. Ein perfektes Nudelblatt herzustellen ist gar nicht so einfach, abgesehen von Mehl und Eiern braucht es noch zwei Geheimzutaten – Geschick und Leidenschaft. Perfekte Cappelletti oder Tagliatelle erkennt man, abgesehen vom Geschmack, auch an der Konsistenz des Eierteigs, der weder zu dick noch zu dünn sein darf. Früher hielten Sfogline ihre Teigblätter vor einem Fenster ins Sonnenlicht, um festzustellen, ob die richtige Dicke und Konsistenz erreicht war. Abgesehen davon, wird auch die raue Textur der Teigoberfläche, die Farbe und vieles mehr bewertet – eine echte Sfoglina weiß, wie ein perfektes Nudelblatt auszusehen hat!

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Ravioli mit Ricotta-Spinat-Füllung – Ein unverzichtbarer italienischer Klassiker für große und kleine Feinschmecker.

Die Pasta-Herstellung bildet einen der Grundpfeiler für unzählige schmackhafte Meisterwerke der italienischen Küche, wie Tagliatelle, Cappelletti oder Ravioli. Eine Sfoglina genießt es, am Ende ihrer Arbeit dem Teig, je nach Rezept, seine besondere Form zu verleihen.

Eine dieser Formen, die bei Groß und Klein stets gut ankommt, sind Ravioli mit Ricotta-Spinat- Füllung. Die Teigtaschen lassen sich schnell zubereiten und diejenigen, die noch nicht so geübt in der Pasta-Herstellung sind, können sich von „Nonna Papera“, der Nudelmaschine, helfen lassen. Ravioli mit Ricotta-Spinat-Füllung sind ein wunderbares Gericht, dessen frisch-delikate Füllung für eine richtige Geschmacksexplosion sorgt.

Wir empfehlen Ihnen, dem Rezept unseres Küchenchefs Danilo Angè zu folgen, der auf Cuciniamo Italy die Zubereitung von Eierteig-Pasta und Füllung Schritt für Schritt erklärt.

(PS: Schicken Sie uns nach dem Kochen doch ein Foto von Ihrer Kreation und taggen Sie uns
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Guten Appetit!

Ravioli ricotta e spinaci cuciniamo italy

Ravioli mit Ricotta-Spinat-Füllung cuciniamo italy by @iorispremoli