Torrone ist eine traditionelle, italienische Variante des Weißennougat, der am Weihnachten nie fehlen darf. Tatsächlich wird Torrone nicht nur am Weihnachten konsumiert, sondern auch im ganzen Jahr. Jeder, oder fast jeder, hat schon einmal Torrone gegessen, aber nicht Alle kennen seine Geschichte.

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Torrone ist eine alte Süßspeise aus dem Mittelmeerraum, über seinen Ursprung hat man keine Gewissheit, es gibt aber mehrere Legenden, die sich sogar widersprechen. Auf jeden Fall stamm der Name aus dem lateinischen Wort torrēre, dessen Bedeutung rösten ist, in Bezug auf die gerösteten Nüssen, die es im Nougat gibt. Laut einer anderen Hypothese stamm Nougat aus dem arabischen Raum und kam später nach Spanien und Süditalien. Torrone oder Turrón ist auch eine traditionelle spanische Süßigkeit.

Aber wie wird eigentlich Torrone gemacht? Manche würden sagen: „Vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind“ aber tatsächlich Eiweiß, Honig, Zucker und Mandeln, letztlich wird er mit zwei Oblaten bedeckt. Die sind die traditionellen Zutaten aber dadurch, dass jede Region ihre Variante hat, statt Mandeln kann man häufig Pistazien, Haselnüsse und Walnüsse finden.

TORRONE di CREMONA

 

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Kennt ihr die Legende der Erfindung des Torrone di Cremona aus der Lombardei? Wir befinden uns in der Renaissancezeit am Hof von Francesco Sforza, der erste Herzog Mailands der Sforza Dynastie. Während der Feier seiner Hochzeit mit Bianca Maria Visconti wurde ein besonderes Dessert mit Honig und Mandeln vorbereitet. Seitdem wurde der Torrone, einer der wichtigsten kulinarischen Traditionen Cremonas.
Jedes Jahr wird sogar ein Torrone Festival organisiert.

TORRONE PIEMONTESE

 

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Die Torrone-Puristen werden bestimmt denken, dass diese Art von Torrone eine Häresie ist, jedoch ist das eine Leckere Variante des traditionellen Torrone. Seine Besonderheit liegt darin, dass es im Torrone Piemontese statt Mandeln geröstete Piemonte Haselnüsse IGP gibt. Diese Variante scheint im 19. Jahrhundert in Grinzane Cavour von Giuseppe Sebaste „erfunden“ worden zu sein. Nach mehreren Experimenten hatte er endlich die „zaubere Kombination“ gefunden!

Ob weich oder hart, mit Mandeln oder Haselnüssen, traditionell oder mit Schokolade bedeckt – Torrone gehört zu den Süßigkeiten, die zu Weihnachten nicht auf dem Tisch fehlen dürfen.

Titelbild von NoName_13 auf Pixabay.