Eine Reise durch die Welt der Hülsenfrüchte: Kichererbsen, Bohnen, Linsen, Erbsen und Saubohnen.

Hülsenfrüchte haben schon immer eine wichtige Rolle in der italienischen Küche gespielt, denn sie bieten eine große Vielfalt an Aromen und Nährstoffen. Sie sind voller essentieller Nährstoffe, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Unter anderem sind sie reich an pflanzlichem Eiweiß und Ballaststoffen, welche zu einer gesunden Verdauung beitragen und uns mit Vitamin B versorgen.

Über ihre wertvollen ernährungsphysiologischen Eigenschaften hinaus sollte man wissen, dass Hülsenfrüchte die Grundzutaten der „armen Küche“ Italiens waren, da sie einfach zuzubereiten sind und günstig angebaut werden können. Erfahren Sie dazu mehr in unserem Artikel auf cuciniamoitaly.com.
Die beliebtesten unter den Hülsenfrüchten sind Kichererbsen, Bohnen, Linsen und Erbsen: jede einzelne mit einer eigenen Geschichte und Vielseitigkeit in der Küche.

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Kichererbsen: eine Geschichte von Nährstoffen und Vielseitigkeit

Die runden Kichererbsen mit ihrem leicht nussigen Geschmack werden in Italien seit der Antike angebaut. Sie sind reich an Eiweiß, Ballaststoffen sowie Vitaminen und sind die Grundlage ikonischer Gerichte wie der berühmten toskanischen Suppe Ribollita oder der gewöhnlichen “Pasta e Ceci”.

Bohnen: Grundpfeiler von Geschmack und Tradition

Bohnen haben eine cremige Konsistenz und einen vollen Geschmack, weshalb sie eine der symbolträchtigsten Zutaten der italienischen Küche sind. Von rustikalen Suppen bis frischen Salaten: Bohnen haben einen Ehrenplatz auf dem Tisch der Italiener. Die beliebtesten Sorten sind Cannellini, Borlotti sowie schwarze Bohnen.

Erbsen: süße und knackige grüne Leckerbissen

Mit ihrem süßen Geschmack und knackiger Konsistenz sind Erbsen ein echter Klassiker der italienischen Küche. Sie werden sowohl frisch als auch gefroren verwendet und sind oft die Protagonisten von Risotto, Minestra sowie Beilagen. Ihre natürliche Süße verleiht vielen traditionellen Gerichten eine lebendige Note.

Linsen: winzige Gesundheitsbomben

Linsen werden oft mit Glück assoziiert und sind eine Schlüsselzutat der italienischen Küche, insbesondere über die Neujahrszeit. Sie sind reich an Eisen und Eiweiß und finden in Suppen, Geschmortem und Salaten Verwendung. Sie verwandeln jedes Gericht in etwas Nahrhaftes.

Saubohnen: milder, aromatischer, grüner Genuss

Saubohnen schmecken mild im Geschmack und haben eine zarte Konsistenz, weshalb sie ein charakteristisches Element der italienischen Küche sind. Sowohl frisch als auch gefroren übernehmen sie oft die Hauptrolle in Gerichten wie Risotto, Minestra und Beilagen. Ihre natürliche Süße verleiht zahlreichen traditionellen Rezepten ihre gewisse Besonderheit.
Hülsenfrüchte spielen aber nicht nur bei klassischen Gerichten, sondern auch in innovativen kulinarischen Kreationen die Hauptrolle. Kichererbsencreme, Panelle (frittierter Kichererbsenteig), Hummus und Bohnenfrikadellen sind der Beweis dafür, dass diese Zutaten in wahre, moderne Delikatessen verwandelt werden können, ohne ihre kulinarischen Wurzeln zu vergessen.

Linsenragout

Eine sehr schmackhafte Alternative zu dem klassischen Ragù aus Fleisch ist das Linsenragout. Der Koch Walter Zanoni verrät uns sein einfaches und köstliches Rezept auf cuciniamoitaly.com.

Das Linsenragout eignet sich hervorragend als Sauce für Nudelgerichte, aber auch als Belag für warmes, geröstetes Brot, welche Sie beispielsweise zum Aperitif servieren können.